Die Gedichte von Gabriele Kleber sind wie Schmetterlinge: stille, zarte und zerbrechliche Wesen, welche aber durch eine geradezu gewaltige Anstrengung und Umwandlung ins Dasein getreten sind. Das verblüffend schlichte Gewand der Worte fliegt oft schmetterlingshaft leicht dahin. Nur das Allernötigste ist enthalten: wenige Gramm Substanz, ein wenig farbiger Sternenstaub. Und doch geht es um mächtige Vorgänge – das gute Weiterkommen des Menschen zusammen mit Erde und Kosmos und allen ihren Wesen.